25. Juni 2020 - Selinunte, Sizilien
Wir segeln von den Ägadischen Inseln nach Sizilien, zur Stadt Mazara del Vallo. Der Ankerplatz vor dem Hafen, aber bereits hinter der Mauer, ist außerordentlich ruhig (Position: N37°38'48,8739" und E12°35'04,0782"). Wir sind durch die Stadt spaziert, waren aber nicht in der Lage, uns ein Motorrad oder Auto zu organisieren. So haben wir in Mazara lediglich übernachtet und sind am nächsten Morgen nach Selinunte gesegelt.
Selinunt ist eine archäologische Fundstätte (das Städtchen heißt Selinunte). Die Fundstätte befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Castelvetrano an der Südküste Siziliens unmittelbar am Strand. Wir haben dort geankert und sind mit dem Beiboot in den kleinen Hafen gefahren, um die griechischen Tempel zu besuchen. Der Ankerplatz (N37°34'44,8390" und E12°49'45,2062") ist gegen Süden sehr offen, und in der späteren Nacht wurde es wegen dem Schwell wirklich unangenehm. Am Morgen schaukelte die "NatHape" dermaßen, dass es uns unmöglich war, das Beiboot und den Motor an Deck zu nehmen. Das ist uns das erste Mal in unserem Seglerleben passiert ... Aber, wie auch immer, wer kann direkt vor einer griechischen Akropolis ankern. Wir haben die Sicht auf dieses Altertum sehr genossen.
Selinunt, eine archäologische Fundstätte
Wir ankern direkt vor einem Tempel der archäologische Fundstätte Selinunt.
Selinunte, die kleine Stadt
Selinunte ist ein kleines, charmantes Fischerdorf. Das Photo zeigt die andere Seite unserer Aussicht, direkt auf Selinunte.
Der kleine Hafen von Selinunte
Wir fahren mit unserem Beiboot in den kleinen Hafen von Selinunte. Wir brauchen immer zwei Parkplätze, einen für das Schiff und den anderen für das Beiboot! Ein Hafen ist bequem, weil man das Beiboot nicht den Sandstrand hochziehen muss.
Die archäologische Tempelanlage Selinunt ...
Von den drei Tempeln ist nur der sehr eindrucksvolle Tempel E wieder aufgebaut worden. Es zeigt sich das gute Gespür der Griechen für ausgesprochen schöne Orte, denn man hat einen herrlichen Blick auf die Tempelanlagen und das dahinterliegende Meer mit der "NatHape" :-)). Vom mittleren Tempel F ist nur noch ein Steinhaufen übrig, ebenso wie von Tempel G. Doch bei diesem erahnt man die enorme Dimension des Gebäudes; die Säulen sind gigantisch, und er war wohl einer der größten Tempel der griechischen Antike.
Wir waren, bis auf ein paar ganz wenige italienische Touristen, die einzigen Besucher dieser schönen Anlage. So genossen wir den langen und einsamen Spaziergang durch die vergangenen Zeiten ganz besonders.