Für einige Stunden hatten wir einen blinden Passagier an Bord. Leider war er sehr ängstlich und liess sich nicht füttern. Aber ausgeruht hat er sich trotzdem …

Nach drei Tagen Fahrt ankern wir bei der Insel "Isola di San Pietro", am Strand "Spiaggia di Guidi" in Sardinien.

Im Mittelmeer sind die Preise für Hafenplätze etwas über unserem Budget. Wenn immer möglich, ankern wir. Aber hier, in der Bucht von Carloforte ist das Ankern nicht erlaubt und somit müssen wir die Marina für den Preis von 70€/Tag benutzen. Für den hohen Preis kriegt man aber eine tolle Gegenleistung in Form der sehr netten Leute, sowie der schönen Stadt mit den vielen Restaurants und Cafés.

Da hier offensichtlich wenige Segler die Formalitäten zur Einreise in Italien erledigen, ist es für die Beamten nicht ganz einfach. Es dauerte ungefähr zwei Stunden, bis unsere Situation geklärt und die Formulare ausgefüllt waren. Das ist keine Reklamation, denn die Beamten der Guardia Costiere waren sehr hilfsbereit.

Sicht auf das Castello die Punta Troia, gebaut von den Spaniern im 17. Jahrhundert.

Das kleine Fischerdorf "Marettimo" auf der gleichnamigen Insel ...

Die Tiefe im kleinen Hafen ist nicht genug für unser Schiff. Also fahren wir vorbei zur ein paar Meilen entfernten Isola Favignana.

Wir ankern im Schutz der "Punta Lunga", 20 Minuten Fussweg entfernt vom Stadtzentrum.
Position: N37°54'57,9891" und E12°19'23,2092"

Der kleine Hafen "Porticciolo di Punta Lunga" ist eine ideale Parkgelegenheit für unser Beiboot.

Der Castelo di Santa Caterina liegt ungefähr 300m über dem Meeresspiegel.

Das Castelo di Santa Caterina ist eine verlassene und teilweise zerstörte Festung, ursprünglich errrichte im Jahre 1081 von den Sarazenen.

Ausssich vom Castelo di Santa Caterina auf das Stadtzentrum von Favignana.

Die Bucht Cala Rossa im nordosten von der Isola Favignana.

Auf Sizilien sieht man auch heute noch sehr häufig Häuser, die aus Tuffsteinen gebaut werden. Früher war der Abbau von Tuffstein neben dem Thunfischfang einer der Haupteinnahmequellen der Inselbewohner.

Der Palazzo Florio im Zentrum von Favignana wird heute von den ansässigen Behörden benutzt.

Aussicht von der Terasse des Palazzo Florio auf den Hafen von Favignana.

Zuerst dachten wir, es kommt uns ein Frachter entgegen. Etwas später realisierten wir, dass es sich um ein gestrandetes Wrack handelte.

Also nichts wie hin :-)). Um nicht auch noch auf die Steine zu fahren, machten wir ein paar Fotos aus sicherer Entfernung.

Wir ankern auf 5m Tiefe in der schönen Bucht "Spiaggia Tuerredda" im südlichen Sardinien.

In 5 km Fussweg steht ein alter Wachturm. Wir führen unsere Kamera zum Wachturm, um ein schönes Foto aufzunehmen. Leider vergessen wir den SSD-Chip. Glücklicherweise rettet uns das Smartphone :-))

Morgen segeln wir nach Sizilien, resp. Favignana, einer Insel innerhalb der Ägadischen Inselgruppe. Die zu segelnde Distanz beträgt etwa 170 SM und die Reise dauert demzufolge etwa einen Tag und eine Nacht.