Koh Phi Phi
Wir haben Au Chalong verlassen und segeln bei gutem Wind gen Süden. Leider dauerten diese idealen Bedingungen nur zwei Stunden, und dann herrschte absolute Windstille bei wirklich unerträglicher Hitze von vielleicht gefühlten 40+ Grad. Obwohl ich normalerweise viel Hitze aushalten kann, habe ich mir einige Eiswürfel aus dem Kühlschrank geholt, um die Haut etwas abzukühlen. Wir haben uns dann entschieden, zum nächstmöglichen Ankerplatz zu fahren, und das war die östliche Bucht von Koh Phi Phi, der Partyinsel in der Bucht von Phuket. Kaum eine thailändische Insel kann sich mit Koh Phi Phi Don und Koh Phi Phi Lee messen, wenn es um natürliche Schönheit geht. Doch auch das Paradies muss Federn lassen; es gibt wirklich zu viele Touristen (vielleivcht inklusive uns 😂🤣) hier. Die ganze Insel ist komplett mit Hotels und Geschäften überbaut, und jeder versucht hier, ein wenig Geld mit den Touristen zu verdienen.
Wir ankern weit draußen, am Anfang der Bucht. Vis-à-vis von uns gibt es zwei Strände mit kleinen Affen, die permanent von Schnellbooten und den typisch thailändischen Long-Tail-Booten angelaufen werden. Zudem kommen Hunderte von Schiffen, die zwischen Koh Phi Phi Don und Koh Phi Phi Lee hin- und herfahren und die See komplett aufwühlen. Das bedeutet, wir liegen sehr unruhig mitten im schwersten Schiffsverkehr. Obwohl man denken könnte, dass auch die Thailänder genug von den vielen Touristen haben, sind sie sehr freundlich. Jeder Long-Tail-Boot-Fahrer grüßt uns mit einem charmanten Lächeln und winkt uns im Vorbeifahren zu.
"I love Phi Phi" .... Wir bleiben zwei Tage auf der Party-Insel Koh Phi Phi.
Unser Ankerplatz im Osten der Insel Koh Phi Phi. Neben uns gibt es zwei kleine Strände mit vielen Affen, die ein beliebtes Ziel der Schnellboote sind.
Die Boote fahren möglichst nah an den Strand, damit die Leute die Äffchen fotografieren können.
Die Schönheit der beiden Inseln, Koh Phi Phi Don und Koh Phi Phi Lee, ist beinahe unübertreffbar.
Wir spazieren früh morgens, vor der großen Hitze, auf den rund 180m hohen Aussichtspunkt. Der Blick ist überwältigend. Auf dem schmalen Streifen zwischen den beiden Inseln von Koh Phi Phi Don treffen die östliche und westliche Bucht beinahe aufeinander. Dieser schmale Landstreifen ist leider komplett überbaut.
Die Fahrer der Long-Thail-Boote warten auf Kunden.
Vor den Long-Tail-Booten tummeln sich Tausende von kleinen Fischen im türkisblauen Meer.
Wir fahren mit dem Beiboot zur zwei Seemeilen entfernten Insel Koh Phi Phie Lee.
Wir genießen diese "Dhingi-Fahrten" und sind froh, über ein schnelles Beiboot zu verfügen, mit dem auch größere Distanzen bewältigt werden können.
Die bis zu 400 m hohen Kalksteinfelsen, die überall in der Bucht von Phuket zu finden sind, sind ein absoluter "Hingucker".
Wir fahren um Koh Phi Phi Lee herum, und auf der westlichen Seite ist die See zum Schrecken unserer Rücken sehr aufgewühlt. Beiboote sind, wie alle Gleiter, für eine Fahrt mit höheren Wellen ungeeignet. Man fällt ganz hart von einer Welle auf die nächste.
Neben uns ankert ein großes Schiff mit vielen Gästen. Vielleicht aufgrund der starken Strömung schwimmen alle Touristen in einer Kolonne, an einem Seil zum Strand ...
Von Koh Phi Phi segelten wir nach Koh Rock Nok und dann direkt nach Koh Lipe, der südlichsten Insel von Thailand. Nach zwei Tagen verließen wir Koh Lipe und reisten nach Telaga in Langkawi, Malaysia. Wir bleiben zwei Wochen in diesem kleinen Hafen, um einige Servicearbeiten zu erledigen. Ende Mai wollen wir das Schiff für ein paar Monate in Pangkor an Land stellen und in die Schweiz, bzw. nach Frankreich reisen.
Ich habe meinen 66. Geburtstag in Koh Lipe gefeiert. Nathalie spendierte eine letzte thailändische Massage, und nach vielen Jahren gab es als Top-Up noch eine Pedi- und Maniküre ... Nachfolgend einige Erinnerungsfotos für Liebhaber von Geburtstagen :-)).