Wir buchen in einem der zahlreichen Reisebüro in San Pedro eine Fahrt mit dem Jeep für ca. $ 80.-- per Person. Ein geländegängiges Fahrzeug bringt uns bis zur Grenze zwischen Chile und Bolivien. Dort steigen wir in alte Toyota-Jeeps um. Die gesamte Reise ist organisiert, Essen und Unterkunft bis zum Salar de Uyuni ist inbegriffen.
Die Grenze zwischen Chile und Bolivien. Auf dem Bild die Station der Bolivianer ...
Von San Pedro de Atacama geht es ohne Unterbruch bergauf. Wir sehen immer wieder die beiden schönen Vulkane, den 5.920 m hohen Licancabur und den 5.704 m hohen konischen Vulkan Juriques. An den Vulkanen vorbei geht es schließlich auf eine Staubpiste Richtung Grenze.
Auf dem Weg passieren wir die ersten Lamas, welche wir zu sehen bekommen.
Wir fahren mit einem kleinen Bus zur Bolivianischen Grenze, welche auf 4'500 m Höhe liegt. Die Höhendifferenz dieser kleinen Reise beträgt in den vier Stunden Fahrt rund 2'300 m..
Schon die Grenzüberquerung auf der bolivianischen Seite selbst ist mit seiner staubigen Hütte und den freundlichen Beamten ein kleines Erlebnis. Und bei dieser Hütte des bolivianischen Zolles beginnt das Abenteuer. Wir sind nun auf ca. 4.540 m Höhe und unser Gepäck wird in einen 4x4 Toyota-Jeep umgeladen. Wir teilen das Auto mit 4 anderen Gästen, Masa und Yumi aus Japen und Pascal, einem Journalisten und Fotografen aus der Schweiz, Andrew aus Irland und uns.
Wir haben bestes Wetter. Das beschert uns zusammen mit der Höhe einen unglaublich blauen Himmel. Man kann sich kaum satt sehen. Aber es kommt noch viel besser .....
Umladen des Gepäcks auf geländegängige Fahrzeuge ...
Das Abenteuer hat begonnen, wir sind unterwegs ...
Die Fahrt führt in Richtung „Salar Chalviri“ ...
Zwischen „Laguna Verde“ und „Laguna Colardo“ befindet sich eine der schönsten Wüsten der Welt: genannt „Desierto de Salvador Dali“.
Die vom Wind geformten Steine erinnern zurecht an die Bilder des spanischen Künstlers.
Kaum zu glauben, dass wir uns auf mehr als 4'000 m Höhe bewegen ...
Andrew aus Irland, Pascal, der junge schweizer Fotograph, Nathalie, unser bolivianische Fahrer, Masa und Yumi, beide aus Japan.
Es ist kalt und sehr trocken in dieser Gegend ...
... und schwäche Winde verursachen bereits "Mini-Tornados".
Fahrt durch den "Sud Lipez" in Bolivien ...
... zu den Geysir "Sol de Mañana" .
Geysir "Sol de Mañana": Beim Spaziergang bei den Geysir sollte man aufpassen, denn bis zu 200° heissem Dampf kann von den kleinen Kratern - ohne Voranmeldung - ausgestossen werden.
Geysir "Sol de Mañana" ...
Auf über 4'000 m Höhe ist es trotz der Sonne sehr kalt ...
Die „Laguna Verde“ mit dem Vulkan „Licancabur“ im Hintergrund, welcher die Grenze zwischen Bolivien und Chile markiert. Die Farbe der Lagune wechselt anhand der Windrichtung.
November 2007 - Unterwegs zur atemberaubenden Laguna Colorada im bolivianischen Altiplano...
Wir halten bei der „Laguna Colorada“. Umzingelt von Vulkanen ist die Laguna der Eingang das Andinische Fauna-Reservat „Eduardo Avaroa“. Dieses Gebiet liegt ungefähr 100 Kilometer nördlich der bolivianisch-chilenischen Grenze. Diese atemberaubende Laguna ost eine der Naturstätten, welche für die acht neuen Weltwunder nominiert war.
Laguna Colorada ...
Die mikroskopisch kleinen Algen, welche den Flamingos als Nahrung dienen reagieren auf das Licht und ergeben die bekannt leutende rote Farbe der Lagune. Bei uns war dieses Farbenspiel nur am Rande der Lagune sichtbar.
Auf 4'300 m Höhe verbringen wir unsere erste, sehr kalte Nacht in dieser Wüste. Im Sommer kann die Temperatur bis zu -37° sinken. Also reklamieren wir nicht und geniessen die 4 oder 5 kg Decken, die wir auf dem Bett vorfinden. In der Nacht wurde es dermassen empfindlich Kalt, dass mir meine Füsse beinahe eingefroren sind. Meine Frau verpasste mir die rettende Fussmassage. Würde ich mich nochmals auf diese Reise begeben, hätte ich handgestrickte, dicke Grossi-Socken im Gepäck. Ansonsten hatten wir wegen der Höhe keine Probleme.
Nach der bitter kalten Nacht geht es weiter zum Salar de Uyuni, die uns über eine weitere phantastische Landschaften zum zum spektakulären Arbol de Piedra (Baum aus Stein) führt. Diese ca. 8 m hohe Skulptur aus Stein wurde durch die in Bodennähe stark wehenden Winde geschaffen ... (erstes Bild untere Reihe)
Weiterfahrt zum Salar de Uyuni durch den "Desierto Siloli" des "Sud Lipez" ...
Die zweite Übernachtung in "San Juan". Verdiente Rast für das Auto und uns ... (letzte beiden Bilder oben)