2017.07 - Ind. Ozean 2


Unsere Einträge im Logbuch
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2017 - Juli, Rodrigues


Juli 2017 - Rodrigues

Die letzten beiden Tage gestalteten sich genau so, wie es auf einem Segelschiff unerwünscht ist: Wenig Wind und hohe Wellen. Trotzdem versuchten wir zu segeln, was jedoch das Rigg und die Segel belastete, da sie aufgrund des fehlenden Windes zusammenfielen. Das beeinträchtigte unseren Fortschritt erheblich. Wir stehen unter Zeitdruck, denn spätestens am Samstag, den 22. Juli 2017, sollten wir Rodrigues erreichen. Falls wir diese Zeitvorgabe nicht einhalten, müssten wir die Kosten für das Einklarieren übernehmen, da wir außerhalb der Bürozeiten eintreffen würden.

In der vergangenen Nacht haben wir das Schiff beigedreht, um es zum Stillstand zu bringen. Sobald dieses Manöver abgeschlossen war, frischte der Wind jedoch auf. Wir befinden uns nun 158 Seemeilen vor Rodrigues und haben exakt noch 24 Stunden Zeit, um in den Hafen einzulaufen. Um rechtzeitig anzukommen, müssen wir eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 6,67 Knoten halten. Alle möglichen Segel sind gesetzt, und derzeit erreichen wir eine Geschwindigkeit von 7,2 Knoten :-)) .


Wir haben alle verfügbaren Segel gesetzt, um noch rechtzeitig in Port Mathurin anzukommen. Bis morgen um 10 Uhr sollten wir dort sein, um die Kosten für das Einklarieren außerhalb der Bürozeiten zu vermeiden.
"NatHape" 158 SM vor Rodrigues
Wir haben alle verfügbaren Segel gesetzt, um noch rechtzeitig in Port Mathurin anzukommen. Bis morgen um 10 Uhr sollten wir dort sein, um die Kosten für das Einklarieren außerhalb der Bürozeiten zu vermeiden.



Juli 2017 - Rodrigues, Port Mathurin

 

Nach 16 Tagen Fahrt und der Bewältigung von etwa 2.900 Seemeilen haben wir die kleine Insel Rodrigues sicher, gesund und rechtzeitig (aufgrund der Zollgebühren) bei schönstem Wetter erreicht. Ein wenig "meckern" über die Segelbedingungen ist immer erlaubt, aber alles in allem war es eine äusserst spannende Reise, und bezogen auf die Distanz unsere zweitlängste.


Der Indische Ozean zeigt sich als „hart im Nehmen“, denn viel Wind und hohe Wellen sorgen dafür, dass es den Kapitänen der Schiffe auf diesem Ozean nie langweilig wird. Pro Tag erreichten wir einen Durchschnitt von etwas über 180 Seemeilen, was einem Stundenmittel von rund 7,5 SM entspricht.


Um 10 Uhr morgens sind wir in Port Mathurin angekommen und haben per Funk mit der Coast Guard vereinbart, dass wir uns an der Hafenmauer festmachen. Das war unangenehm, da diese Anlegestelle für Frachter und Fähren konzipiert ist. Große Gummis und riesige Pneus hinterlassen unangenehme Spuren an der Hülle unserer "NatHape". Auch hier gab es die vier Behörden: Healthcare, Zoll, Immigration und Port-Kapitän, die ihre Formulare ausgefüllt haben wollten. Da es Samstag war, hatte keiner der Beamten so recht Lust zu "arbeiten". Der Zöllner meinte trocken, "We have continued the British tradition of generating paperwork..." und gab uns die folgenden Formulare zum Stempeln und Unterschreiben:


  • IMO (International Maritime Organization) Crew List,
  • IMO Crew Effects Declaration.
  • IMO Passenger list,
  • Listed Declared Goods Manifest,
  • Yacht Declaration Form,
  • Mauritius Revenue Authority,
  • Master Supplementary Declaration,
  • IMO General Declaration,
  • IMO Cargo Declaration,
  • IMO Ship's Stores Declaration,
  • IMO Dangerous Goods Manifest

Der Zöllner meinte, dass wir das Ausfüllen ihm überlassen könnten. Wir fanden, dass dies eine großartige Idee war. Natürlich wollte der Zoll Kopien unserer Pässe, der Schiffspapiere und der Crew-Liste. Die anderen drei Behördenstellen begnügten sich mit etwas weniger Papier. Da alles sehr unkonventionell ablief, war das Einklarieren in etwa zwei Stunden erledigt.


Die Stimmung in Rodrigues ist ein Mix aus der Karibik und Fidschi, mit einem Hauch von Afrika. Die rund 41.000 Einwohner sind ausnahmslos freundlich und sehr entspannt. Morgens um 9 Uhr öffnen die Läden, und pünktlich um 15 Uhr schließen sie. Dann ist Port Mathurin komplett ausgestorben. Es gibt einige Restaurants, einen Markt und viele kleine Läden, die ein völliges Durcheinander im Sortiment haben. Neben Kleidung werden Werkzeuge, Farben und Stoffe verkauft. Mit etwas Glück findet man sogar noch Nahrungsmittel im selben Geschäft. Abgesehen von Smartphones fühlt man sich hier in Rodrigues in die 80er Jahre zurückversetzt.


In das Hafenbecken führt eine Fahrrinne, beides ist künstlich angelegt bzw. aus dem Riff ausgebaggert. Wenn ein großes Schiff in Port Mathurin anlegt, müssen alle Segelschiffe außerhalb des Hafenbeckens ankern, damit das ankommende Schiff genügend Platz zum Manövrieren hat. Sobald das Anlegemanöver beendet ist, können die Segelschiffe zurück in den Hafen fahren und dort ankern.



Aussicht auf Port Mathurin. Es ist eine kleine, charmante und "verschlafene" Stadt. Die Läden öffnen um 9 Uhr, und um 15 Uhr schließen alle wieder. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Port Mathurin, Rodrigues
Aussicht auf Port Mathurin. Es ist eine kleine, charmante und "verschlafene" Stadt. Die Läden öffnen um 9 Uhr, und um 15 Uhr schließen alle wieder. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Wir ankern in dem künstlich angelegten, quadratischen Hafenbecken zusammen mit ein paar anderen Segelschiffen. Gelegentlich, alle drei Tage etwa, kommt ein Frachter oder eine Fähre. Bei deren Ankunft müssen alle Segelschiffe den Hafen verlassen, um Platz für die Manöver des einlaufenden Schiffes zu schaffen.
Port Mathurin, Rodrigues
Wir ankern in dem künstlich angelegten, quadratischen Hafenbecken zusammen mit ein paar anderen Segelschiffen. Gelegentlich, alle drei Tage etwa, kommt ein Frachter oder eine Fähre. Bei deren Ankunft müssen alle Segelschiffe den Hafen verlassen, um Platz für die Manöver des einlaufenden Schiffes zu schaffen.
Das künstliche Hafenbecken von Port Mathurin wurde durch das Ausbaggern des Riffs geschaffen. Wenn ein großes Schiff ankommt, müssen alle Segelschiffe den Hafen verlassen. Hier wird ein Frachter von zwei Schleppern an die Hafenmauer gestoßen.
Port Mathurin, Rodrigues
Das künstliche Hafenbecken von Port Mathurin wurde durch das Ausbaggern des Riffs geschaffen. Wenn ein großes Schiff ankommt, müssen alle Segelschiffe den Hafen verlassen. Hier wird ein Frachter von zwei Schleppern an die Hafenmauer gestoßen.
Wenn die Frachter den Hafen verlassen, dürfen die Segelboote bleiben, vorausgesetzt, sie ankern im nordwestlichen Teil des Beckens.
Port Mathurin, Rodrigues
Wenn die Frachter den Hafen verlassen, dürfen die Segelboote bleiben, vorausgesetzt, sie ankern im nordwestlichen Teil des Beckens.
Ein größeres Versorgungsschiff ist aus Mauritius angekommen. Mehr oder weniger wird in Rodrigues alles importiert.
Port Mathurin, Rodrigues
Ein größeres Versorgungsschiff ist aus Mauritius angekommen. Mehr oder weniger wird in Rodrigues alles importiert.
Zurzeit liegen vier Segelschiffe vor Anker im Hafenbecken. Die meisten dieser Schiffe kommen von der australischen Insel Cocos Keeling.
Port Mathurin, Rodrigues
Zurzeit liegen vier Segelschiffe vor Anker im Hafenbecken. Die meisten dieser Schiffe kommen von der australischen Insel Cocos Keeling.
Innerhalb von drei Tagen wird das Schiff entladen und kehrt dann zurück zur viel größeren Insel Mauritius. Rodrigues und Mauritius bilden einen Staat.
Port Mathurin, Rodrigues
Innerhalb von drei Tagen wird das Schiff entladen und kehrt dann zurück zur viel größeren Insel Mauritius. Rodrigues und Mauritius bilden einen Staat.
Obwohl wir in den letzten 2.000 Seemeilen keinen Diesel mehr benötigt haben, nutzen wir die Gelegenheit, hier unsere Reserven wieder aufzustocken ...
Port Mathurin, Rodrigues
Obwohl wir in den letzten 2.000 Seemeilen keinen Diesel mehr benötigt haben, nutzen wir die Gelegenheit, hier unsere Reserven wieder aufzustocken ...
... Wir können mit unserem kleinen Beiboot direkt zur Tankstelle fahren, was natürlich die "Schlepperei" der schweren Kannister wesentlich vereinfacht.
Port Mathurin, Rodrigues
... Wir können mit unserem kleinen Beiboot direkt zur Tankstelle fahren, was natürlich die "Schlepperei" der schweren Kannister wesentlich vereinfacht.
Es gibt zwei kleine Moscheen in Port Mathurin. Glücklicherweise verfügen sie nicht über Lautsprecher ...
Port Mathurin, Rodrigues
Es gibt zwei kleine Moscheen in Port Mathurin. Glücklicherweise verfügen sie nicht über Lautsprecher ...
Samstag ist Markttag in Port Mathurin. Im Vergleich zu Thailand und Indonesien empfinden wir es hier als ziemlich kühl und haben keinen Grund,unter einem schattigen Stand Zuflucht zu suchen ...
Port Mathurin, Rodrigues
Samstag ist Markttag in Port Mathurin. Im Vergleich zu Thailand und Indonesien empfinden wir es hier als ziemlich kühl und haben keinen Grund,unter einem schattigen Stand Zuflucht zu suchen ...
Jeder Laden hier bietet ein erstaunliches Sortiment. Auf begrenztem Raum werden Tücher, Kleidung, Maschinen, Farben, Lebensmittel und vieles mehr angeboten.
Port Mathurin, Rodrigues
Jeder Laden hier bietet ein erstaunliches Sortiment. Auf begrenztem Raum werden Tücher, Kleidung, Maschinen, Farben, Lebensmittel und vieles mehr angeboten.
Der zweite Aussichtspunkt befindet sich rechts von Port Mathurin, bei einem Kreuz auf der Anhöhe. Man kann es vom Hafen aus sehen.
Port Mathurin, Rodrigues
Der zweite Aussichtspunkt befindet sich rechts von Port Mathurin, bei einem Kreuz auf der Anhöhe. Man kann es vom Hafen aus sehen.
Der Spaziergang bis zur Anhöhe dauert etwa eine Stunde. Dort angekommen kann man die wunderschöne Aussicht auf die kleine Stadt und das Hafenbecken
Port Mathurin, Rodrigues
Der Spaziergang bis zur Anhöhe dauert etwa eine Stunde. Dort angekommen kann man die wunderschöne Aussicht auf die kleine Stadt und das Hafenbecken
Eigentlich hasse ich die Selfies. Um zu beweisen, dass wir oben waren, haben wir unseren Freunden von dem Schiff "Argal" eines geschickt ...
Port Mathurin, Rodrigues
Eigentlich hasse ich die Selfies. Um zu beweisen, dass wir oben waren, haben wir unseren Freunden von dem Schiff "Argal" eines geschickt ...
Blick von der Klippe auf den wunderschönen Strand Anse Ally.
Die Ostküste von Rodrigues
Blick von der Klippe auf den wunderschönen Strand Anse Ally.
Besonders schöner Spaziergang von der Anse Ally über den Pointe Tasman zu drei Traumbuchten: Trou d’Argent, Grand Anse und Anse Bouteille.
Die Ostküste von Rodrigues
Besonders schöner Spaziergang von der Anse Ally über den Pointe Tasman zu drei Traumbuchten: Trou d’Argent, Grand Anse und Anse Bouteille.
Anse Philibert
Die Ostküste von Rodrigues
Anse Philibert
Trou d'Argent. Das Meer ist so bewegt, dass weiße Schaumkronen auf der Wasseroberfläche tanzen.
Die Ostküste von Rodrigues
Trou d'Argent. Das Meer ist so bewegt, dass weiße Schaumkronen auf der Wasseroberfläche tanzen.
Nur zu Fuß erreichbar, die wunderschöne Anse Bouteille.
Die Ostküste von Rodrigues
Nur zu Fuß erreichbar, die wunderschöne Anse Bouteille.
Die Lagune, die Rodrigues umgibt, ist doppelt so gross wie die Insel selbst. Grosse Teile der Strecke wandert man im Schatten von Kasuarinen-Bäumen (Filaos)
Die Ostküste von Rodrigues
Die Lagune, die Rodrigues umgibt, ist doppelt so gross wie die Insel selbst. Grosse Teile der Strecke wandert man im Schatten von Kasuarinen-Bäumen (Filaos)
Strand des Graviers
Die Ostküste von Rodrigues
Strand des Graviers
Ein Freund bat uns, ein paar Fotos für einen Artikel über die Sicherheit auf einem Schiff zu machen. Vor dem eigentlichen "Fotoshooting" gab es noch ein paar Sprünge von unseren Mannequins Jeanne und Sylvain von SY 'Argal'.
Port Mathurin, Rodrigues, Fotoshooting
Ein Freund bat uns, ein paar Fotos für einen Artikel über die Sicherheit auf einem Schiff zu machen. Vor dem eigentlichen "Fotoshooting" gab es noch ein paar Sprünge von unseren Mannequins Jeanne und Sylvain von SY 'Argal'.
Wenn man sich bei schlechtem Wetter auf das Vorschiff begibt, sollte man sich mit einer Lifeline am Mast anbinden. Das ist das gewünschte Fotothema für den Artikel "Sicherheit an Bord".
Port Mathurin, Rodrigues, Fotoshooting
Wenn man sich bei schlechtem Wetter auf das Vorschiff begibt, sollte man sich mit einer Lifeline am Mast anbinden. Das ist das gewünschte Fotothema für den Artikel "Sicherheit an Bord".
"Sicherheit an Bord" mag zwar ein "trockenes" Thema sein, aber wir versuchen es ein wenig aufzulockern. Wir wissen jedoch nicht, ob die Fotos unserem Freund gefallen werden...
Port Mathurin, Rodrigues, Fotoshooting
"Sicherheit an Bord" mag zwar ein "trockenes" Thema sein, aber wir versuchen es ein wenig aufzulockern. Wir wissen jedoch nicht, ob die Fotos unserem Freund gefallen werden...
Die ganz jungen Segler wollen natürlich auch beim Fotoshooting mitmachen. Ist ja klar, auch Zweijährige müssen angeschnallt werden, wenn sie unbedingt beim schweren Sturm auf das Vorschiff müssen :-)) ...
Port Mathurin, Rodrigues, Fotoshooting
Die ganz jungen Segler wollen natürlich auch beim Fotoshooting mitmachen. Ist ja klar, auch Zweijährige müssen angeschnallt werden, wenn sie unbedingt beim schweren Sturm auf das Vorschiff müssen :-)) ...
Nach etwa 200 Fotos gibt es noch ein paar weitere Sprünge von der "NatHape" in das kühle und saubere Wasser des Hafenbeckens.
Port Mathurin, Rodrigues, Fotoshooting
Nach etwa 200 Fotos gibt es noch ein paar weitere Sprünge von der "NatHape" in das kühle und saubere Wasser des Hafenbeckens.



2017 - August, Mauritius


August 2017 - Mauritius

Wir haben Rodrigues verlassen und sind in weniger als zwei Tagen zur 365 Seemeilen entfernten Insel Mauritius gesegelt. Die Überfahrt verlief aufgrund des sehr starken Windes zwar schnell, war jedoch aufgrund der extrem hohen Wellen anstrengend. Zwei Gäste begleiteten uns, nämlich Jean Baptiste und seine Freundin Marion. Beide haben die herausfordernde Überfahrt ohne Seekrankheit überstanden. Schon aus der Ferne konnten wir die exotischen Berge von Mauritius sehen, die uns stark an Moorea in Französisch-Polynesien erinnern.



Unterwegs zwischen Rodrigues und dem 360 Seemeilen entfernten Mauritius.




Rodrigues
, Mauritius und das nördlich ge­legene Atoll Carcados Carajos sind zu einem Land zusam­men­gefasst. Rodrigues hat ungefähr 41.000 Ein­wohner, während Mauritius etwa 1,2 Millionen Ein­wohner zählt. Obwohl sich beide Gebiete im selben Land befinden, ist es er­for­derlich, in Rodrigues aus- und in Mauritius wieder ein­zu­kla­rieren. Dabei be­suchen wir die­selben Behörden - Gesund­heitsamt, Ein­wan­derungs­be­hörde, Zoll und Hafen­kapitän. In etwa einer Stunde ist alles erledigt. Die meisten Formulare sind dem Zoll vor­behalten, aber auch hier reicht es, zu unter­schreiben, und der Beamte füllt an­schließend alles Not­wendige aus. Es fällt auf, dass unser Schiff von nie­man­dem inspiziert wird; offensichtlich ver­trauen uns die Be­amten, was wir sehr positiv empfinden :-))

Trotz der ablehnenden Haltung der Ein­wohner von Rodrigues gegenüber Mauritius - sie bezeichnen es als "stinkig", "stressig" und unsauber - gefällt es uns. Auf den ersten Blick wirkt es weniger stressig, die Menschen sind freundlich, und die Landschaft der Insel ist schlichtweg überwältigend. Die mögliche Ablehnung könnte möglicherweise darin begründet sein, dass Rodrigues wirklich sehr klein ist. Offenbar gibt es hier viel Diebstahl, wie auch der Hafen­kapitän und der Zoll­beamte feststellten; sie empfahlen, das Schiff immer abzu­schließen...


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Ein wunderschöner Regenbogen empfängt uns eine Stunde vor der Einfahrt in Port Louis.
Empfang in Mauritius
Ein wunderschöner Regenbogen empfängt uns eine Stunde vor der Einfahrt in Port Louis.
Port Louis ist die Hafenstadt von Mauritius. Der Blick in die Bucht mit den modernen Gebäuden vor den spektakulären Bergen ist wirklich außergewöhnlich schön.
Port Louis, Mauritius
Port Louis ist die Hafenstadt von Mauritius. Der Blick in die Bucht mit den modernen Gebäuden vor den spektakulären Bergen ist wirklich außergewöhnlich schön.
Kurze Zeit vor unserer Ankunft beim Zollgebäude in Port Louis. Unsere beiden Gäste, Jean-Baptiste und Marion, haben die Fahrt gut überstanden.
Port Louis, Mauritius
Kurze Zeit vor unserer Ankunft beim Zollgebäude in Port Louis. Unsere beiden Gäste, Jean-Baptiste und Marion, haben die Fahrt gut überstanden.
Kommt man weiter in den Hafen herein, sieht man die Stadt mit ihrer recht anspruchsvollen Architektur besser.
Port Louis, Mauritius
Kommt man weiter in den Hafen herein, sieht man die Stadt mit ihrer recht anspruchsvollen Architektur besser.
Wir legen beim Zollgebäude an. Festmacher gibt es nicht. Man befestigt die Leinen am Geländer zum Quai. In der Nähe gibt es genügend Restaurants mit WiFi-Empfang, was wir etwas egoistisch auch ausnutzen wollen...
Port Louis, Mauritius
Wir legen beim Zollgebäude an. Festmacher gibt es nicht. Man befestigt die Leinen am Geländer zum Quai. In der Nähe gibt es genügend Restaurants mit WiFi-Empfang, was wir etwas egoistisch auch ausnutzen wollen...
Die Marina im "Le Caudan Waterfront" ist ebenfalls als "Bassin des Chaloupes" bekannt. Hier kommt es häufig zu Diebstählen. Alle paar Nächte erscheinen "unerwünschte Gäste" auf den unterschiedlichsten Schiffen. Da wir uns unmittelbar vor dem Hoteleingang befinden, blieben wir bisher von diesen "Besuchern" verschont. Der Wind bewegt unser Schiff dank der langen Leinen immer etwa einen Meter vom Quai weg, was es einem Dieb erschwert, schnell auf das Schiff zu gelangen und es ebenso rasch zu verlassen.
Port Louis, Marina Caudan
Die Marina im "Le Caudan Waterfront" ist ebenfalls als "Bassin des Chaloupes" bekannt. Hier kommt es häufig zu Diebstählen. Alle paar Nächte erscheinen "unerwünschte Gäste" auf den unterschiedlichsten Schiffen. Da wir uns unmittelbar vor dem Hoteleingang befinden, blieben wir bisher von diesen "Besuchern" verschont. Der Wind bewegt unser Schiff dank der langen Leinen immer etwa einen Meter vom Quai weg, was es einem Dieb erschwert, schnell auf das Schiff zu gelangen und es ebenso rasch zu verlassen.
Landschaftlich ist Mauritius mit seinen zahlreichen Zuckerrohrplantagen und den skurrilen Bergen äußerst reizvoll.
Zuckerrohrfeld im Südwesten von Mauritius
Landschaftlich ist Mauritius mit seinen zahlreichen Zuckerrohrplantagen und den skurrilen Bergen äußerst reizvoll.
Diese kleinen Imbissstuben bieten eine schmackhafte Mahlzeit zu günstigen Preisen an. Interessant ist der kleine Zettel, auf dem steht: Kredit wird nur Personen gewährt, die älter als 99 Jahre sind und in Begleitung ihrer Eltern sind.
Kleine Imbissstube in "Baie du Cap"
Diese kleinen Imbissstuben bieten eine schmackhafte Mahlzeit zu günstigen Preisen an. Interessant ist der kleine Zettel, auf dem steht: Kredit wird nur Personen gewährt, die älter als 99 Jahre sind und in Begleitung ihrer Eltern sind.
Diese kleinen Lokale sind nicht nur aufgrund der Preise äußerst attraktiv. Die Menschen sind freundlich, nehmen sich Zeit für einen kleinen Schwatz, und man erhält immer ein Lächeln als Antwort.
Kleine Imbissstube in "Baie du Cap"
Diese kleinen Lokale sind nicht nur aufgrund der Preise äußerst attraktiv. Die Menschen sind freundlich, nehmen sich Zeit für einen kleinen Schwatz, und man erhält immer ein Lächeln als Antwort.
Der Flughafen auf Mauritius liegt in der Nähe der Stadt „Mahébourg“ im Südosten der Insel und trägt den korrekten Namen „Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport of Mauritius“. Wir holen Nathalies 19-jähriges Patenkind vom Flughafen ab. Auf dem Bild ist das Flugzeug der Air France zu sehen.
Landebahn vom Mauritius International Airport
Der Flughafen auf Mauritius liegt in der Nähe der Stadt „Mahébourg“ im Südosten der Insel und trägt den korrekten Namen „Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport of Mauritius“. Wir holen Nathalies 19-jähriges Patenkind vom Flughafen ab. Auf dem Bild ist das Flugzeug der Air France zu sehen.
In diesem Haus der „Illusionen“ und „Mysterien“ erscheint man wie ein Riese, während die anderen Menschen im Raum winzig klein wirken. In Penang, Malaysia, gibt es drei oder vier solcher Museen. Die Bilder davon können Sie bei „Die Crew der NatHape“ sehen (oben links im Menü).
Chamarel, Curious Corner
In diesem Haus der „Illusionen“ und „Mysterien“ erscheint man wie ein Riese, während die anderen Menschen im Raum winzig klein wirken. In Penang, Malaysia, gibt es drei oder vier solcher Museen. Die Bilder davon können Sie bei „Die Crew der NatHape“ sehen (oben links im Menü).
Wir haben den Aufstieg vom „Morne Brabant“ bis zum abgesperrten Tor gemeistert und wurden mit einem grandiosen Blick auf die Südküste von Mauritius belohnt. Ab dem gesperrten Weg darf man nur mit einem „Führer“ weiter den Berg hinauf klettern.
Aussicht vom Morne Brabant
Wir haben den Aufstieg vom „Morne Brabant“ bis zum abgesperrten Tor gemeistert und wurden mit einem grandiosen Blick auf die Südküste von Mauritius belohnt. Ab dem gesperrten Weg darf man nur mit einem „Führer“ weiter den Berg hinauf klettern.
Mit über 90 Metern Falltiefe sind die Zwillingswasserfälle von „Chamarel“ die höchsten der Insel. Benannt wurden sie nach dem französischen Offizier „Charles Antoine de Chazal de Chamarel“, der in diesem Teil der Insel lebte.
Chamarel, Wasserfälle
Mit über 90 Metern Falltiefe sind die Zwillingswasserfälle von „Chamarel“ die höchsten der Insel. Benannt wurden sie nach dem französischen Offizier „Charles Antoine de Chazal de Chamarel“, der in diesem Teil der Insel lebte.
Die Hügellandschaft ist, wie die gesamte Insel, vulkanischen Ursprungs. Die Farben entstehen durch die Umwandlung von Basaltlava in Tonminerale.
Chamarel, siebenfarbige Erde
Die Hügellandschaft ist, wie die gesamte Insel, vulkanischen Ursprungs. Die Farben entstehen durch die Umwandlung von Basaltlava in Tonminerale.
"Cap Malheureux" markiert den nördlichsten Punkt von Mauritius. Wir möchten euch dieses Foto des Gebäudes nicht vorenthalten, denn die Kirche mit dem roten Dach ist eines der am meisten fotografierten Objekte auf Mauritius.
Cap Malheureux, Notre Dame Auxiliatrice
"Cap Malheureux" markiert den nördlichsten Punkt von Mauritius. Wir möchten euch dieses Foto des Gebäudes nicht vorenthalten, denn die Kirche mit dem roten Dach ist eines der am meisten fotografierten Objekte auf Mauritius.
Eines der größten landwirtschaftlichen Anwesen, mit einer Fläche von ungefähr 540 Hektar, ist die „Domaine de Labourdonnais“. Das im Jahr 1859 erbaute Gebäude, das bis heute im Familienbesitz ist, wurde nach einer umfassenden Renovierung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Mapou, Château de Labourdonnais
Eines der größten landwirtschaftlichen Anwesen, mit einer Fläche von ungefähr 540 Hektar, ist die „Domaine de Labourdonnais“. Das im Jahr 1859 erbaute Gebäude, das bis heute im Familienbesitz ist, wurde nach einer umfassenden Renovierung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Ein weiterer, sehr schöner Spaziergang führt uns von St. Pierre auf den Berg „Le Pouce“. Von dort könnte man in etwa 3½ Stunden nach Port Louis spazieren. Für uns war der schlammige und matschige Weg bis zur Spitze zu gefährlich. Dennoch hat sich der Aufstieg aufgrund der atemberaubenden Aussicht auf die Insel gelohnt.
Aussicht vom Berg „le Pouce“, auf Deutsch der „Daumen“
Ein weiterer, sehr schöner Spaziergang führt uns von St. Pierre auf den Berg „Le Pouce“. Von dort könnte man in etwa 3½ Stunden nach Port Louis spazieren. Für uns war der schlammige und matschige Weg bis zur Spitze zu gefährlich. Dennoch hat sich der Aufstieg aufgrund der atemberaubenden Aussicht auf die Insel gelohnt.
In den kommenden Tagen werden wir nach Réunion segeln und veranstalten ein kleines Abschiedsessen. Von links nach rechts: Christine, die Schwester von Nathalie, ihr Mann François (beide unsere Gäste), und unsere Freunde aus Frankreich vom Schiff "Argal": Sylvain 1, Sylvain 2, Jeanne, Xavier (Sohn von Christine und François), Carine und Nathalie.
Port Louis, Mauritius
In den kommenden Tagen werden wir nach Réunion segeln und veranstalten ein kleines Abschiedsessen. Von links nach rechts: Christine, die Schwester von Nathalie, ihr Mann François (beide unsere Gäste), und unsere Freunde aus Frankreich vom Schiff "Argal": Sylvain 1, Sylvain 2, Jeanne, Xavier (Sohn von Christine und François), Carine und Nathalie.