2018.02. - Brasilien

 

2018.02 - Jacaré

 

Gegensätze: Von der Stille der Natur zum Trubel des Karnevals


Das Leben als Reisende ist oft eine Aneinanderreihung von extremen Gegensätzen – und genau das macht es so spannend. Hier sind zwei Beispiele, die zeigen, wie unterschiedlich unsere Erlebnisse sein können: 


  • Die Stille der namibischen Wüste: Da sitzt man in der menschenleeren Weite Namibias, vor einer Wasserstelle, umgeben von nichts als Ruhe, Frieden und der Schönheit der Natur. Hunderte von Tieren – aller Arten und Größen – kommen geordnet und friedlich zur Wasserstelle. Sie stillen ihren Durst, nehmen ein Bad und ziehen leise und ruhig wieder ihres Weges. Es ist ein Moment der Harmonie, der uns daran erinnert, wie wunderbar und unberührt die Natur sein kann. 
  • Der Trubel des Karnevals in Olinda: Dann überqueren wir den südlichen Atlantik in völliger Einsamkeit, mit einem kurzen Halt auf der abgelegenen Insel St. Helena. Schließlich erreichen wir Jacaré in Brasilien und machen uns am nächsten Tag auf den Weg zum Karneval in der 180 km entfernten Stadt Olinda. 

Plötzlich finden wir uns in einer Menschenmenge wieder, die man kaum beschreiben kann. Eine unvorstellbare Anzahl von Menschen drängt sich durch die engen Gassen der Altstadt von Olinda. Die Musik ist laut, die Farben sind grell, und die Energie der Menge ist elektrisierend. Es ist ein Fest der Sinne, das uns in eine völlig andere Welt katapultiert – weit entfernt von der Stille der namibischen Wüste. 


Fazit: Die Schönheit der Gegensätze

Diese beiden Erlebnisse könnten nicht unterschiedlicher sein – und doch sind sie beide auf ihre Weise wunderschön. Sie erinnern uns daran, dass die Welt voller Kontraste ist: Stille und Lärm, Einsamkeit und Gemeinschaft, Natur und Kultur. Und genau diese Gegensätze machen das Leben so reich und unvergesslich. 


PS: Wer hätte gedacht, dass man an einem Tag in der Stille der Wüste sitzen und am nächsten Tag im Trubel des Karnevals tanzen kann? 😉




Wir segeln den grössten Teil der 7 Seemeilen von Cabedelo nach Jacaré den Rio Paraiba hoch und bemerken praktisch keine Strömung im Fluss. Der Fluss und die Fahrrinne sind breit genug, um die kurze Strecke zu Segeln.
Rio Paraiba
Wir segeln den grössten Teil der 7 Seemeilen von Cabedelo nach Jacaré den Rio Paraiba hoch und bemerken praktisch keine Strömung im Fluss. Der Fluss und die Fahrrinne sind breit genug, um die kurze Strecke zu Segeln.
Wir ankern vor der Marina "Jacaré-Village". Für uns gibt es keinen Grund, für runde 20 € an einem Steg anzulegen. Der Ankerplatz im Fluss ist sehr ruhig und in jeder Beziehung ideal.
Marina "Jacaré-Village"
Wir ankern vor der Marina "Jacaré-Village". Für uns gibt es keinen Grund, für runde 20 € an einem Steg anzulegen. Der Ankerplatz im Fluss ist sehr ruhig und in jeder Beziehung ideal.
 

Öffentliche Verkehrsmittel in Brasilien: Der „Schibu“ – eine geniale Idee


Unsere erste Nacht in Brasilien verbrachten wir im Fluss Paraiba, gleich hinter dem Hafen von Cabedelo und in der Nähe der Anlegestelle der kleinen Fähren. Am nächsten Morgen fuhren wir die 7 Seemeilen flussaufwärts nach Jacaré. 


  • Ein ungewöhnlicher Anblick, die Fähre, die wie ein Bus aussieht: Schon beim nächtlichen Ankern fiel uns eine Fähre auf, die an uns vorbeifuhr. Mein erster Gedanke: „Die sieht ja aus wie ein Bus!“ Am nächsten Morgen staunten wir nicht schlecht, als wir die öffentlichen Verkehrsmittel genauer betrachteten. 
  • Der „Schibu“: Eine geniale Kombination aus Schiff und Bus: Was wir sahen, war eine wirklich kreative Lösung: Bei alten Schiffen wurde das Oberteil abgebaut, und auf das Unterteil wurde ein Straßenbus montiert. Das Ergebnis? Ein „Schibu“ – eine Mischung aus Schiff und Bus. Diese hybriden Fahrzeuge dienen als Fähren und transportieren Passagiere über den Fluss. 

Fazit: Einfallsreichtum pur

Der „Schibu“ ist ein perfektes Beispiel für den Einfallsreichtum und die Pragmatik der Menschen in Brasilien. Wer hätte gedacht, dass man aus einem alten Schiff und einem ausgemusterten Bus ein funktionierendes Verkehrsmittel bauen kann? 


Beim Bus ist alles vorhanden, Scheibenwischer, Anzeigetafel über der Frontscheibe, Fenster, Haltestangen, usw, nur das Unterteil fehlt.
Ein Bus von Zürich oder Luzern?
Beim Bus ist alles vorhanden, Scheibenwischer, Anzeigetafel über der Frontscheibe, Fenster, Haltestangen, usw, nur das Unterteil fehlt.
Die Gefährte sind wirklich kurios, aber ist die Idee nicht  genial? An diesem Fahrzeug fehlt es an nichts, es ist alles da und günstig wird es auch noch sein.
Ein weiterer "Schibu" :-))
Die Gefährte sind wirklich kurios, aber ist die Idee nicht genial? An diesem Fahrzeug fehlt es an nichts, es ist alles da und günstig wird es auch noch sein.
 

Karneval in Olinda: Ein Fest der Freude und der Massen


Der Karneval in Olinda ist ein einzigartiges Erlebnis – eine Mischung aus ausgelassener Fröhlichkeit und dicht gedrängten Menschenmassen. Im Gegensatz zum berühmten Karneval in Rio de Janeiro, der für seine prächtigen Umzüge und tanzenden Samba-Gruppen bekannt ist, hat Olinda seinen ganz eigenen Charme. 


  • Die Menschenmasse: Fröhlich, aber nicht ohne Risiko  : Der Karneval in Olinda besteht hauptsächlich aus einer fröhlichen, aber dicht gedrängten Menschenmenge, die durch die engen Gassen der Altstadt strömt. Diese Masse kann jedoch auch gefährlich sein – wenn man fällt, sieht es für die eigene Gesundheit nicht gut aus. Vielleicht sind das auch die Gründe, warum man kaum Kinder bei diesem Festival sieht. 
  • Die Besonderheit von Olinda: Hohe Fasnachtsfiguren  : Da die Altstadt von Olinda in einem hügeligen Gebiet liegt, sind große Umzüge mit schweren Wagen unmöglich. Stattdessen haben sich die Einwohner auf hohe, fasnächtliche Figuren spezialisiert, die durch die Straßen getragen werden. Leider haben wir diese Figuren – bis auf eine – im Gewühl der Massen verpasst. 

Wir spazieren von dem Parkplatz unter einem Autobahnviadukt einige Minuten bis zum Rande der Altstadt von Olinda. Da alle Leute sich wie die Ameisen den Hügel hinauf bewegen, schliessen wir uns denen an, in der Meinung, dass dort oben das Zentrum der Festivitäten ist.
Die Altstadt von Olinda
Wir spazieren von dem Parkplatz unter einem Autobahnviadukt einige Minuten bis zum Rande der Altstadt von Olinda. Da alle Leute sich wie die Ameisen den Hügel hinauf bewegen, schliessen wir uns denen an, in der Meinung, dass dort oben das Zentrum der Festivitäten ist.
Es ist eine sehr schöne Altstadt mit vielen kolonialen Gebäuden. Die Häuser sind bunt bemalt und die Stimmung der Leute ist sehr gut, also eine „coole“ Atmosphäre. Es ist sehr heiss und überall werden Getränke und kleine Malzeiten angeboten.
Der Aufstieg ...
Es ist eine sehr schöne Altstadt mit vielen kolonialen Gebäuden. Die Häuser sind bunt bemalt und die Stimmung der Leute ist sehr gut, also eine „coole“ Atmosphäre. Es ist sehr heiss und überall werden Getränke und kleine Malzeiten angeboten.
Oben angelangt, geniesst man die schöne Aussicht auf die Skyline von Recife, einer ältesten und grössten Städte von Brasilien. Auf der Strasse kommen tausende Menschen den Hügel hoch, man könnte denken, es findet eine religiöse Prozession statt. Religiös ist sie nicht, es ist Carneval …
Aussicht auf Recife
Oben angelangt, geniesst man die schöne Aussicht auf die Skyline von Recife, einer ältesten und grössten Städte von Brasilien. Auf der Strasse kommen tausende Menschen den Hügel hoch, man könnte denken, es findet eine religiöse Prozession statt. Religiös ist sie nicht, es ist Carneval …
Die Kirche Sao Bento wurde im Jahre 1582 erbaut. Ob es damals schon „Carneval“ gab, wissen wir nicht. Wenn es ihn gab, dann fragen wir uns, ob vor dem ehrwürdigen Portal der katholischen Kirche soviel Ausgelassenheit wie heute für das gemeine Volk erlaubt war. Vielleicht draussen nicht, aber …
Carneval vor der Sao Bento Kirche
Die Kirche Sao Bento wurde im Jahre 1582 erbaut. Ob es damals schon „Carneval“ gab, wissen wir nicht. Wenn es ihn gab, dann fragen wir uns, ob vor dem ehrwürdigen Portal der katholischen Kirche soviel Ausgelassenheit wie heute für das gemeine Volk erlaubt war. Vielleicht draussen nicht, aber …
Hier in Olinda werden gemäss Beschreibung hohe Figuren welche von einer Person getragen werden, gezeigt. Diese sollen bis zu 40 kg wiegen, was ich bei den hier herrschenden Temperaturen nicht so recht glauben kann. Leider haben wir nur diese eine Figur gesehen und alle anderen im Gedränge irgendwie verpasst. Zu Übersehen sind sie eigentlich nicht …
Der Carneval der hohen Figuren
Hier in Olinda werden gemäss Beschreibung hohe Figuren welche von einer Person getragen werden, gezeigt. Diese sollen bis zu 40 kg wiegen, was ich bei den hier herrschenden Temperaturen nicht so recht glauben kann. Leider haben wir nur diese eine Figur gesehen und alle anderen im Gedränge irgendwie verpasst. Zu Übersehen sind sie eigentlich nicht …
Dies ist nicht der Moment der grössten Dichte an Menschen, denn dort ist Fotografieren unmöglich. Ich schätze, dass dort mindestens 10 Personen auf 0.50m x 2.00m stehen, also auf einem Quadratmeter. Jeder der Berührungsängste oder Kontaktschwierigkeiten mit sich herumträgt, sollte ein paar Stunden hier im Carneval verbringen. All diese sozialen Komplikationen lösen sich dann für immer auf.
Die grösste Menschenansammlung, welche wir je gesehen haben
Dies ist nicht der Moment der grössten Dichte an Menschen, denn dort ist Fotografieren unmöglich. Ich schätze, dass dort mindestens 10 Personen auf 0.50m x 2.00m stehen, also auf einem Quadratmeter. Jeder der Berührungsängste oder Kontaktschwierigkeiten mit sich herumträgt, sollte ein paar Stunden hier im Carneval verbringen. All diese sozialen Komplikationen lösen sich dann für immer auf.
Ich mag keine „spontanen“ Fotos von Menschen in schlechten Positionen. Jeder muss die Gelegenheit haben, sich für ein Bild gut zu präsentieren. Hier in Olinda ist das sehr einfach. Sobald man die Kamera auf eine Gruppe hallt, stellt sich jede(r) so toll wie möglich hin (Ich meine nicht die Frau mit silbernem Hut, sondern die vier Mädchen in der oberen Mitte des Bildes). Hält man noch den Daumen nach oben und lacht die Mädchen an, dann kriegt man die schönsten "Smilies" zurück. Diese kurzen, aber sehr schönen Momente des „Lachens“ prägen den subjektiven Eindruck des Tages, und vielleicht sogar die persönliche Einstellung zum Land selbst.
Ausgelassene, fröhliche Stimmung
Ich mag keine „spontanen“ Fotos von Menschen in schlechten Positionen. Jeder muss die Gelegenheit haben, sich für ein Bild gut zu präsentieren. Hier in Olinda ist das sehr einfach. Sobald man die Kamera auf eine Gruppe hallt, stellt sich jede(r) so toll wie möglich hin (Ich meine nicht die Frau mit silbernem Hut, sondern die vier Mädchen in der oberen Mitte des Bildes). Hält man noch den Daumen nach oben und lacht die Mädchen an, dann kriegt man die schönsten "Smilies" zurück. Diese kurzen, aber sehr schönen Momente des „Lachens“ prägen den subjektiven Eindruck des Tages, und vielleicht sogar die persönliche Einstellung zum Land selbst.
Auch im grössten Massengedränge gibt es ruhige und erholsame Plätze .... (nur keine falschen Schlussfolgerungen ziehen, denn Frage: wer hat das Foto gemacht?)
Wer sucht der findet :-))
Auch im grössten Massengedränge gibt es ruhige und erholsame Plätze .... (nur keine falschen Schlussfolgerungen ziehen, denn Frage: wer hat das Foto gemacht?)



Abschließendes: Ein Lob an die Luzerner Fasnacht


Liebe Luzerner, nach unserem Erlebnis des Karnevals in Olinda können wir euch beruhigen: Eure Fasnacht ist um einiges besser! Während der brasilianische Karneval zwar bunt, laut und voller Energie ist, hat die Luzerner Fasnacht ihren ganz eigenen, unverwechselbaren Charme. 


Warum die Luzerner Fasnacht die Nase vorn hat: 

  • Tradition und Kultur: Die Luzerner Fasnacht ist tief in der lokalen Kultur verwurzelt und bietet eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne. 
  • Gemütlichkeit: Trotz des Trubels hat die Luzerner Fasnacht eine gewisse Gemütlichkeit, die man in den brasilianischen Massen vergeblich sucht. 
  • Kreativität: Die Guggenmusik, die Kostüme und die Umzüge in Luzern sind einfach unschlagbar – sie zeigen, wie viel Liebe und Kreativität in dieser Tradition stecken. 

PS: Wer hätte gedacht, dass wir nach einem Karneval in Brasilien noch mehr die Luzerner Fasnacht schätzen würden? Manchmal muss man weit reisen, um zu erkennen, wie besonders die Heimat ist.




2018.02 - Ein Tagesausflug nach Alagoa Grande und Areia: Zuckerrohr, Rum und malerische Städtchen 


Am Freitag, den 16. Februar 2018, hatten wir noch einen Tag Zeit, bevor wir Jacaré verließen, um nach Französisch-Guayana zu segeln. Also entschieden wir uns für einen Tagesausflug in die beiden Städtchen Alagoa Grande und Areia. Dazwischen liegt eine kleine Rumfabrik, die wir natürlich auch besuchen wollten. 


  • Erster Stopp: Alagoa Grande: Nach etwa 100 Kilometern auf der Schnellstraße in Richtung Westen bogen wir nach Norden ab und erreichten nach weiteren 30 Kilometern Alagoa Grande. Dieses hübsche Städtchen liegt auf einem Hügel, und bunte Häuser schmücken die steilen Straßen, die den Hang hinaufführen. Um zum höchsten Haus zu gelangen, müsste man 550 Treppenstufen erklimmen – aber aufgrund des starken Regens begnügten wir uns mit der Aussicht vom Kirchturm aus. Nach einer Besichtigung des alten Theaters fuhren wir weiter. 
  • Die Rumfabrik Valùpia: Von Zuckerrohr zu Cachaça: Über eine unbefestigte Straße erreichten wir die „Cachaçafabrik Valùpia“. Leider war die Rumproduktion aufgrund der Saison nicht in Betrieb, aber wir bekamen einen Einblick in den Herstellungsprozess: Die Zuckerrohrstangen werden durch eine Presse befördert, und der Saft wird in 1500-Liter-Fässer geleitet, wo er innerhalb von 24 Stunden fermentiert. Anschließend wird er in Kupferkesseln destilliert, und man erhält etwa 150 Liter Cachaça. Dieser wird dann in Holzfässern gelagert. 
  • Weiterfahrt nach Areia: Der höchste Punkt von Paraíba: Durch eine bizarre Landschaft fuhren wir weiter zum höchsten Punkt des Bezirks Paraíba, dem 618 Meter hoch gelegenen Städtchen Areia. Die Fahrt war ein Erlebnis für sich – die üppige Vegetation und die kurvenreichen Straßen machten den Weg zu einem Abenteuer. 

Unser Tagesausflug nach Alagoa Grande und Areia war ein perfekter Abschluss unseres Aufenthalts in Brasilien. Wir erlebten malerische Städtchen, lernten etwas über die Rumherstellung und genossen die Schönheit der Landschaft. 



Wer Besichtigungen von Kirchen liebt, liegt in Brasilien richtig.
Das Zentrum von Alagoa
Wer Besichtigungen von Kirchen liebt, liegt in Brasilien richtig.
Ideen muss man haben: Alle Figuren in dieser Kirche sind verhüllt. „Überraschung“, „Überraschung“ heisst es dann an Ostern, dann werden die Geheimnisse um die Figuren hinter dem blauen Stoff gelüftet..
In der Kirche von Alagoa
Ideen muss man haben: Alle Figuren in dieser Kirche sind verhüllt. „Überraschung“, „Überraschung“ heisst es dann an Ostern, dann werden die Geheimnisse um die Figuren hinter dem blauen Stoff gelüftet..
Wir besteigen den Glockenturm der Kirche in Alagoa. Man geniesst dort oben eine schöne Aussicht über die Stadt.
Der Glockenturm ...
Wir besteigen den Glockenturm der Kirche in Alagoa. Man geniesst dort oben eine schöne Aussicht über die Stadt.
Das hübsche Städtchen liegt auf einem Hügel, bunte Häuser schmücken die Strassen, welche steil den Hang hinaufführen. Um zum höchsten Haus zu gelangen, steigt man noch 550 Treppenstufen zu Fuss hoch.
Die Strasse zum Hügel in Alagoa
Das hübsche Städtchen liegt auf einem Hügel, bunte Häuser schmücken die Strassen, welche steil den Hang hinaufführen. Um zum höchsten Haus zu gelangen, steigt man noch 550 Treppenstufen zu Fuss hoch.
Das Theater wurde in 1905 gebaut und befindet sich  ist einem kleinen schmalen Haus, beinahe in der Form einer Kirche. Obwohl das Theater sehr klein ist, verfügt es über zwei Etagen mit Balkonsitzen.
Teatro Santa Ignêz in Alagoa Grande
Das Theater wurde in 1905 gebaut und befindet sich ist einem kleinen schmalen Haus, beinahe in der Form einer Kirche. Obwohl das Theater sehr klein ist, verfügt es über zwei Etagen mit Balkonsitzen.
Wir befinden uns im Zentrum des Städtchens Areia. In dieser Gegend gibt es grosse Zuckerrohrplantagen. In der Bildmitte sieht man einen mit Zuckerrohr beladenen Lastwagen.
Ein "Statzentrum" von Areia
Wir befinden uns im Zentrum des Städtchens Areia. In dieser Gegend gibt es grosse Zuckerrohrplantagen. In der Bildmitte sieht man einen mit Zuckerrohr beladenen Lastwagen.
An jeder Ecke in Brasilien sind solch antikes Telefon montiert. Kennen unsere Enkelkinder in der Schweiz noch Telefonkabinen? Ich muss mal nachfragen :-))
Das Smartphone vom letzten Jahrhundert
An jeder Ecke in Brasilien sind solch antikes Telefon montiert. Kennen unsere Enkelkinder in der Schweiz noch Telefonkabinen? Ich muss mal nachfragen :-))
Man sieht sie überall, die Parkplätze für Pferde, gebührenfrei und immer bei einem Baum.
Beliebtes Verkerhsmittel in Brasilien
Man sieht sie überall, die Parkplätze für Pferde, gebührenfrei und immer bei einem Baum.
Die Brasilianer lieben werschafte Kost, Manjok, Bohnen und Fleisch. Bohnen kauft man Sackweise.
Im Markt von Areia
Die Brasilianer lieben werschafte Kost, Manjok, Bohnen und Fleisch. Bohnen kauft man Sackweise.
Das zweithäufigste Produkt im Markt ist getrockneter Fisch.
Im Markt von Areia
Das zweithäufigste Produkt im Markt ist getrockneter Fisch.
... und kein Carneval stattfindet, dann spielt man in Brasilien Domino.
Wenn man nichts zu tun hat ...
... und kein Carneval stattfindet, dann spielt man in Brasilien Domino.
Auch in diesem hübschen Städtchen wird die Atmsphäre mit den bunten Häusern aufgewertet.
Eine Strasse in Areia
Auch in diesem hübschen Städtchen wird die Atmsphäre mit den bunten Häusern aufgewertet.


Abschied von Brasilien: Auf nach Französisch-Guayana


Nach einer Woche Aufenthalt in Brasilien verlassen wir dieses faszinierende Land in Richtung Französisch-Guayana. Eine Woche ist natürlich viel zu kurz, um einen umfassenden Eindruck von Brasilien zu bekommen – schließlich ist es flächenmäßig eines der größten Länder der Welt. Dennoch war unser Timing gut, und wir schafften es sogar, einen Tag des Karnevals in Olinda zu erleben. 


  • Der Zeitplan drängt: Die Hurrikan-Saison im Blick: Unser Zeitplan ist eng getaktet, denn wir müssen die Karibik bis Ende Mai verlassen, wenn wir dieses Jahr noch nach Gibraltar segeln wollen. Während der Hurrikan-Saison (Juni bis November) gibt es nur wenige sichere Optionen: Entweder man bleibt in Trinidad oder im Süden der Karibik, um die Zeit abzuwarten – aber das wollen wir nicht. 
  • Warum wir die Karibik rechtzeitig verlassen müssen: Es ist keine gute Idee, sich mit dem Schiff in einem Gebiet aufzuhalten, in dem die Gefahr besteht, von einem Hurrikan erwischt zu werden. Die Risiken sind einfach zu hoch, und wir wollen unser Abenteuer nicht unnötig gefährden. Deshalb setzen wir unsere Reise fort und machen uns auf den Weg nach Französisch-Guayana. 

Auch wenn unsere Zeit in Brasilien kurz war, haben wir viele unvergessliche Eindrücke gesammelt – vom Karneval in Olinda bis zu den malerischen Städtchen Alagoa Grande und Areia. Jetzt freuen wir uns auf die nächste Etappe unserer Reise und darauf, was Französisch-Guayana für uns bereithält.